Hochwassernachrichtendienst Bayern

Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 7 (Archiv) ausgegeben am 15.01.04, 12:00 Uhr

Die Hochwassersituation in Bayern hat sich zum großen Teil entspannt. An der Donau unterhalb Regensburg werden die Wasserstände noch steigen und im Laufe des Tages Meldestufe 3 erreichen. Am Main läuft die Welle ohne große Ausuferungen weiter ab.

Die Wasserstände an der Vils und den Donauzuflüssen Wörnitz, Altmühl, Naab, Regen und Paar sind bereits wieder überwiegend in Meldestufe 1 und teilweise unter den Meldebeginn gefallen. An der Paar ist in Mühlried Meldestufe 3 überschritten bei fallender Tendenz. Nur im Unterlauf der Wörnitz und der Naab werden die Wasserstände noch leicht steigen. An der Naab befindet sich der Scheitel im Raum Schwandorf. In Harburg/Wörnitz herrscht Meldestufe 3, Meldestufe 4 wird voraussichtlich nicht mehr erreicht.

An der Donau hat der Scheitel Kelheim erreicht. Auf dem Donauabschnitt von Kelheim bis Straubing ist überwiegend Meldestufe 3 überschritten, an den übrigen Pegeln zumeist Meldestufe 2. Die Scheitelstände an der Donau bis Vilshofen werden bis Freitag Morgen erreicht. Dabei wird voraussichtlich noch an den Pegeln Pfelling bis Vilshofen Meldestufe 3 überschritten.

Im Einzugsgebiet des Mains befinden sich noch vereinzelt Pegel in der Meldestufe 1. Nur am Pegel Laufermühle/Aisch ist noch die Meldestufe 3 überschritten und am Pegel Hüttendorf/Regnitz Meldestufe 2. Am Main befindet sich der Scheitel im Raum Kemmern. Am Main ab Trunstadt werden die Wasserstände noch weiter ansteigen, die Meldestufe 1 wird jedoch überwiegend nicht mehr erreicht.

Laut Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes bleibt das Wetter unbeständig. Ein Großteil der angekündigten Niederschläge soll jedoch als Schnee fallen. Daher ist zunächst mit einer weiteren Entspannung der Hochwasserlage an den Zuflüssen der Donau und des Mains zu rechnen.

Nächster Bericht heute gegen 17:00 Uhr


Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.