Hochwassernachrichtendienst Bayern

Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 5 (Archiv) ausgegeben am 18.03.19, 09:50 Uhr

Da abflussrelevante Niederschläge ausbleiben entspannt sich die Hochwasserlage und an einzelnen Fließgewässerstrecken nördlich der Donau sowie an der unteren Donau kommt es noch zu kleinen Ausuferungen (Meldestufe 1) und vereinzelt zur Überflutung landwirtschaftlicher Flächen (Meldestufen 2).

Die Pegel im Einzugsgebiet des Regen, der Naab, der Schwarzen Laber und der Altmühl zeigen fallende Wasserstände, aber vereinzelt ist dort derzeit die Meldestufe 1 noch überschritten. So im Streckenabschnitt am Regen flussabwärts von Cham sowie an den Pegeln Parsberg/Schwarze Laber, Warnbach/Schwarzach, Heitzenhofen/Naab und Thann/Altmühl.
Einzelne Pegel an der Fränkischen Saale, der Sinn und der Rauhen Ebrach weisen aktuell noch Wasserstände in Meldestufe 1 auf, ebenfalls bei fallender Tendenz. Auch im oberen Maingebiet sowie an der Aisch sind streckenweise noch kleinere Ausuferungen zu beobachten. Nur die Pegel Kemmern/Main und Laufermühle/Aisch verharren noch etwas länger in der Meldestufe 2.
An der unteren Donau hat der Hochwasserscheitel Straubing in Meldestufe 2 passiert und verlagert sich flussabwärts. Im Streckenabschnitt bis Vilshofen läuft die Welle im Bereich der Meldestufen 1 bis 2 ab. Für Passau/Donau wird keine Meldestufenüberschreitung vorhergesagt.
Die Vorhersagen des Deutschen Wetterdienstes lauten für Montag (18.03.2019): Oberhalb von etwa 300 bis 500 m fallen die Schauer auch als Schnee, innerhalb der gut durchmischten Luftmasse reicht es aber wohl nur kurzzeitig für die Ausbildung einer dünnen Schneedecke. Die simulierten zwölfstündigen Mengen betragen aber meist weniger als 5 mm, lediglich im Stau der Alpen können es gebietsweise noch etwas mehr sein. Zum Abend hin klingen die Schauer insgesamt ab. Für Dienstag (19.03.2019): Vor allem an den Nordseiten der Mittelgebirge, aber auch direkt an den Alpen fällt in erster Linie in Staulagen auch noch etwas Niederschlag, der oberhalb von etwa 400 bis 800 m als Schnee, fällt. Die Mengen sind aber nicht nennenswert.
Die Wetterberuhigung entspannt die Hochwasserlage.

Letzter Bericht


Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.