Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 8 (Archiv) ausgegeben am 22.01.18, 09:30 Uhr

Nördlich der Donau vereinzelt kleinere Ausuferungen und Überflutungen landwirtschaftlicher Flächen. An der Donau erhöhte Wasserstände, vereinzelt im Bereich der Meldestufe 1.

An den westlichen Regnitzzuflüssen, im Gebiet der Altmühl und der Wörnitz befinden sich einzelne Pegel in Meldestufe 1 und 2. An der Donau kommt es zunächst zu leicht sinkenden Wasserständen, am Pegel Straubing und Vilshofen ist noch die Meldestufe 1 überschritten.

Laut Aussagen des Deutschen Wetterdienstes sorgt eine von Südwesten aufziehende Warmfront am Montag für einsetzendes Tauwetter. In Franken, der Oberpfalz und in Niederbayern fallen vielerorts bis 5 mm, in Schwaben und Oberbayern zwischen 10 und 15 mm Niederschlag. Südlich der Bayerischen Seen fallen bis 25 mm, in Staulagen am Alpenrand auch etwas mehr. Das Allgäu sticht mit Mengen bis 70 mm Niederschlag in 24h hervor. Die Schneefallgrenze steigt bereits am
Vormittag auf 1500 m. Durch Schneeschmelze unterhalb 1500 m sollen nochmals bis 20 mm 24-stündig hinzukommen. Im Bereich der östlichen Mittelgebirge sollte der Niederschlag weiterhin bis in die Täler herab in fester Form fallen. In der Nacht zum Dienstag fällt gebietsweise leichter Sprühregen oder Regen mit längeren Pausen. Die Mengen bewegen sich 12-stündig zwischen 1 und 3 mm. In Unterfranken bleibt es örtlich sogar trocken. Die Schneefallgrenze sinkt auf etwa 1200 ab, an den östlichen Mittelgebirgen verbleibt sie um 600 m.

Verbreitet sinken die Wasserstände oder verharren auf erhöhtem Niveau. Tauwetterbedingt kommt es im Tagesverlauf und dienstags vor allem im südwestlichen Bayern zu Pegelanstiegen. Dienstags könnten einzelne Donaupegel wieder in die Meldestufe 1 steigen.

Nächster Bericht morgen gegen 10:00 Uhr

Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.