Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 3 (Archiv) ausgegeben am 02.02.16, 10:00 Uhr

An den Zuflüssen der Donau entspannt sich die Hochwasserlage, während an der Donau selbst die Wasserstände noch langsam steigen. Im Maingebiet sind bei Wiederanstiegen vereinzelt Überschreitungen der Meldestufe 1 möglich.

Im Altmühl-Einzugsgebiet werden im Laufe der Woche die Wasserstände sinken. Derzeit ist am Pegel Thann noch die Meldestufe 1 überschritten.
Die hohen Pegelstände an den Oberläufen des Regen fallen wieder. Derzeit sind noch vereinzelt die Meldestufen 1 und 2 überschritten. Am Unterlauf steigen die Wasserstände noch heute, dabei wird in Marienthal die Meldestufe 1 überschritten.
Im Gebiet des Inn hat sich die Lage entspannt. Auch die für Mittwoch vorhergesagten, leichten Regenfälle werden voraussichtlich keine Überschreitung von Meldestufen mehr verursachen.
Das Iller/Lech-Gebiet wird am Mittwoch unter Einfluss der vorhergesagten Regenfälle geraten. Dies wird noch einmal zu einem leichten Anstieg der Pegelstände führen. Die langfristige Tendenz bleibt aber fallend.
Die Abflüsse der letzten Tage haben die Donau erreicht. Der Scheitel der Hochwasserwelle befindet sich im Raum Kehlheim, wo die Meldestufe 1 erreicht ist. Darunter steigen die Pegelstände noch bis einschließlich Mittwoch. Dabei werden im Abschnitt Regensburg bis Hofkirchen voraussichtlich an vielen Pegeln die Meldestufen 1 und 2 überschritten. In Passau gehen die Wasserstände langsam zurück.
Vereinzelt kommt es derzeit im oberen Maingebiet sowie an einzelnen Zuflüssen im Regnitzgebiet zur Überschreitung der Meldestufe 1. Wegen der anstehenden Niederschläge ist vor allem in den Oberliegern teilweise ein Wiederanstieg der Pegelstände auf Werte ähnlich denen der letzten Tage zu erwarten.

Nächster Bericht heute gegen 17:00 Uhr

Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.