Hochwassernachrichtendienst Bayern

Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 8 (Archiv) ausgegeben am 14.11.02, 08:00 Uhr

Der Hochwasserscheitel an der Donau hat bereits Vilshofen erreicht. Oberhalb Vilshofen fallen die Wasserstände schnell, so dass nur noch vereinzelt Meldestufe 3 überschritten ist. Im Laufe des Tages wird sich die Situation weiter entspannen.

Im Maingebiet sind nur noch lokal die Meldestufen überschritten. Auch im Raum Nürnberg und Bamberg sind die Wasserstände nun weitgehend unter die Meldegrenzen zurückgegangen. An der Aisch und der Rauhen Ebrach sinken die Wasserstände langsamer, daher herrscht noch Meldestufe 1 (Unterlauf der Rauhen Ebrach) und 3 (Laufermühle/Aisch). Im Raum Hüttendorf an der Pegnitz gibt es noch leichte Ausuferungen bei fallenden Wasserständen.
Auch am Main oberhalb Schweinfurt gehen die Wasserstände bereits rasch zurück. Unterhalb Würzburg (Meldestufe 1) werden die Wasserstände nur noch mäßig steigen, da die Hochwasserwellen der Zuflüsse in diesem Bereich bereits abgeflossen sind, bzw. deren Abflüsse nachlassen.

An der Donau bis Hofkirchen und den vom Hochwasser betroffenen Zuflüssen fallen die Pegel. Im Naab– und Regengebiet gibt es noch lokal Ausuferungen (Meldestufe 1) und Überflutungen landwirtschaftlicher Flächen (Meldestufe 2). An der Altmühl ist bei langsam fallenden Pegelständen überwiegend noch Meldestufe 2 überschritten, ebenso in Raum Harburg an der Wörnitz. An der Donau von Kelheim bis Pfelling sind die Pegel wieder in Meldestufe 2, bzw. 1 (Oberndorf) gefallen. Auf dem Abschnitt Deggendorf bis Vilshofen wird noch Meldestufe 3 gemeldet, jedoch sind dort die Scheitelstände bereits erreicht.


Vom DWD wird für Bayern kaum Regen gemeldet, daher wird das Hochwasser weiter abfließen und sich die Situation normalisieren.

Letzter Bericht


Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.