Hochwassernachrichtendienst Bayern

Archivierte Lageberichte

Hochwasserlagebericht Nr. 7 (Archiv) ausgegeben am 25.12.12, 09:30 Uhr

Im Norden Bayerns verbreitet noch Überflutungen der Meldestufen 1-2, vereinzelt auch der Meldestufe 3. Fallende Wasserstände an den Zuflüssen, an Main und Donau steigen die Wasserstände noch langsam an.

Im Maingebiet, an den nördlichen Donauzuflüssen sowie an Main und Donau treten derzeit noch im Bereich vieler Pegelmessstellen kleinere Ausuferungen und Überschwemmungen landwirtschaftlicher Gebiete (Meldestufe 1 und 2) auf. An der Fränkischen Saale, der Aisch, der Itz, der Steinach und am Pegel Kemmern am Main sind auch einzelne bebaute Gebiete überschwemmt. (Meldestufe 3).

An allen Zuflüssen zu Main und Donau fallen die Wasserstände an den Oberläufen bereits seit gestern, auch an den Unterläufen gehen die Wasserstände zurück oder sind im Scheitelbereich. Am Unterlauf der Naab ist noch bis heute Nacht mit steigenden Wasserständen zu rechnen, dabei werden voraussichtlich keine weiteren Meldestufen überschritten.

Mit Ablauf der Hochwasserwelle steigen die Wasserstände an Main und Donau. Am Main ist am Pegel Kemmern und weiter flussabwärts heute und morgen mit langsam steigenden Wasserständen und weiteren Überflutungen der Meldestufe 1, im Bereich des Pegels Würzburg auch der Meldestufe 2, zu rechnen.
An der Donau befindet sich der Scheitel der Hochwasserwelle im Raum Regensburg. Von Regensburg bis Hofkirchen ist die Meldestufe 2 erreicht. Dort steigen die Wasserstände bis heute Nacht noch, werden aber die Meldestufe 3 nicht erreichen. In Passau werden für heute und morgen stagnierende Wasserstände erwartet.

Vom Deutschen Wetterdienst wird für heute und morgen unbeständiges Wetter mit geringeren Niederschlägen vorhergesagt. An den Oberläufen sind kurze Wiederanstiege des Wasserstands möglich, insgesamt wird sich die Hochwassersituation weiter entspannen.

Nächster Bericht heute gegen 18:00 Uhr


Zur regionalen Hochwasserlage siehe auch unter Warnungen.

Hinweis: Für lokale Überschwemmungen, wie sie z.B. durch örtlich begrenzte Starkregen (Gewitter) auftreten, können keine Warnungen und Vorhersagen erstellt werden.